Stabile Erträge wurzeln tief
Wie Bio-Ackerbaubetriebe im Nordosten mit Trockenheit und Hitze umgehen
Mehr Bio + Regionales für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
Statt Sonntagsreden Klartext und konkrete Lösungsansätze
– für Bio- und konventionelle Landwirte1 –
Mitmach-Tagung Landgut Stober, Nauen, 26. Februar 2020, 9.00 – 17:30 Uhr
Nach den Mitmach-Tagungen 2019 in Hannover, 2018 in Neumünster, 2016 in Verden/Aller, nun 2020 im Havelland für den Nordosten
Mit freundlicher Unterstützung:
Tagungsbericht | Presse | Fotos | Videos | Tagungsmappe → Download PDF
Vormittags
Stabile Erträge wurzeln tief: Der Nordosten Deutschlands war schon immer trocken und 2018 und 2019 ganz besonders. Trotzdem haben einige Bio-Ackerbaubetriebe ordentlich geerntet. Hier diskutieren sie, worauf es in ihrem Fall ankommt.
Erfahrene Praktiker diskutieren, ob vertikale Bodenbearbeitung, Stripp-Till, reduzierter Bodeneingriff, erweiterte Fruchtfolgen, intensiver Zwischenfruchtanbau, Kleegras (wie nutzen?), Veredlung und Verbundwirtschaft im Biobetrieb möglich, nötig und sinnvoll sind. Dazu zeigen Horsch, Claydon und Schmotzer-Hacktechnik (PDFs der Präsentationen) die neuesten Striegel, Drill- und Hackmaschinen.
Moderation im Plenum: Gustav Alvermann, Bio-Ackerbauberater + Landwirt
- Futterleguminosen im Marktfruchtbetrieb: Jörg Juister, Gut Wilmersdorf, BB,
Bio-Marktfruchtbetriebe brauchen Futterleguminosen in der Fruchtfolge (mit oder ohne eigene Tierhaltung). Abwechselnd Luzerne und Rotklee im 5 bis 6-jährigen Abstand. Gute Erfahrung mit der Ansaat von Luzerne in früh gesätem Drusch-Winterroggen.
→ Download PDF - Körnerleguminosen in trockenen Jahren: Peter Stuckert, ehemals Gut Klepelshagen, MV
→ Download PDF - Im Kreislauf Schweine mit Roggen mästen: Hubertus von Rundstedt, Rittergut Schönfeld, ST
→ Download PDF - Geflügel und Körnermais als Tandem: Christian Eiblmaier, Öko-Agrargesellschaft Wesenberg mbH, MV
- Wurzeltiefe durch vertikale Bodenbearbeitung: Dr. Wilhelm Schäkel, Bio Ranch Zempow, BB
→ Download PDF - Verfahrensschritte zu mehr Nachhaltigkeit: Jens Petermann, Produktivgesellschaft Dannenberg/Mark, BB
→ Download PDF
Anschließend stellen sich die Landwirte der Diskussion in Arbeitskreisen. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Arbeitskreise im Plenum präsentiert. Moderation der Arbeitskreise: erfahrene Bio-Berater
Nachmittags
Mehr Bio + Regionales für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg:
Viele Umsteller sind enttäuscht vom Bio-Markt – was geht trotzdem? Wie kann das Potenzial der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gehoben werden? Welche Infrastrukturen für die Lieferketten sind nötig? Und wie können sie geschaffen werden? Arbeitskreise loten Chancen aus:
- Im Einzelhandel mit Marcus Wewer, Rewe Group, Köln
→ Download PDF - In der Gemeinschaftsverpflegung mit Brain Frank, Transgourmet für Großverbraucher in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
→ Download PDF
- Konsum- und Futtergetreide, Druschfrüchte mit Moritz Günther, Marktgesellschaft Naturland Bauern AG (hier: Saatgutkatalog)
→ Download PDF - Konsum- und Futtergetreide, Druschfrüchte mit Louisa von Münchhausen, Gut Rosenkrantz Handelsgesellschaft, Mühle und Mischfutterwerk (hier: Sortenratgeber)
→ Download PDF - Milch/Milchprodukte mit Hubert Böhmann, Luisenhof Milchmanufaktur für Berlin
→ Download PDF - Eier mit Richard Geiselhart, Landkost-Ei
→ Download PDF - Fleisch mit Jürgen Hansen, ehemals Friland J. Hansen GmbH
→ Download PDF - Kartoffeln und Gemüse, Gerald Köhler, Regionales Bio-Gemüse aus Brandenburg
→ Download PDF - Öllein-Erzeugergemeinschaft, Vorschlag von Peter Stuckert, Bioland-Berater
Medienpartner:
Info und Kontakt:
www.bio2030.de | info@bio2030.de | Conrad Thimm: 0173-9444 126
gustav.alvermann@t-online.de
1 Im ganzen Text sind immer alle Geschlechter gemeint.